Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL zum A8 Albaufstieg: "Die Entscheidung der Bundesregierung ist eine sehr gute Nachricht für den Landkreis Göppingen und die Menschen"

Jetzt muss zügig geplant und gemeinsam für die Finanzierung gekämpft werden.
"Die Entscheidung der Bundesregierung und Bundesverkehrsminister Dobrindt, das Verfahren für den Ausbau des A 8 Albaufstieges zwischen Hohenstadt und Mühlhausen wieder aufzunehmen, ist eine sehr gute Nachricht für den Landkreis Göppingen, das ganze Land und insbesondere für die Menschen. Gerade sie haben in diesen Tagen besonders unter dem Verkehr zu leiden", so die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi zur Entscheidung des Bundesverkehrsministeriums. "Der Albaufstieg ist ein untragbares Nadelöhr auf der A8 wichtigsten Ost-West-Achse."
 
"Dass diese jahrelange Hängepartie ein Ende hat, war längst überfällig und endlich haben unsere intensiven Bemühungen und Gespräche gefruchtet." Wichtig sei jetzt, dass das Landesverkehrsministerium die Planungen zügig aufnimmt und möglichst schnell ein Baurecht erlangt wird. „Hier darf es jetzt zu keinen weiteren Verzögerungen kommen. Auch im Interesse der Raumschaft muss die beste verkehrliche Lösung geplant und dann gebaut werden", fordert die Wahlkreisabgeordnete und verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion. Allerdings gehöre dazu auch, für die Gemeinden akzeptable Lösungen für die Verkehrsführung während der Baumaßnahmen zu finden. "Wir fordern den Menschen im oberen Filstal durch den Bau der Neubaustrecke auf der Schiene und der Autobahn über viele Jahre unglaublich viel ab. Es muss alles getan werden, um die Belastungen so weit einzuschränken wie möglich", erwartet Nicole Razavi.
 
Dass das Bundesverkehrsministerium entschieden hat, ohne Mauthäuschen zu planen, sieht Razavi positiv. "Ich halte eine konventionelle Finanzierung aus dem Bundeshaushalt für wesentlich sinnvoller als über ÖPP. Entschieden ist aber noch nichts. Deshalb müssen jetzt alle politischen Kräfte und insbesondere das Landesverkehrsministerium in Berlin gemeinsam für eine Finanzierungszusage kämpfen, damit der Bau wirklich 2018 beginnen kann." Wie die Verkehrspolitikerin betont, müsse unbedingt insgesamt mehr Geld für den Bundesfernstraßenbau nach Baden-Württemberg fließen: "Wir brauchen insgesamt mehr Investitionen in die Infrastruktur und eine bedarfsgerechtere Verteilung zwischen den Bundesländern. Anders ist ein so teures Projekt wie der Albaufstieg nicht finanzierbar.“