Razavi MdL: „Wir brauchen diese Projekte als wichtige Grundlagenarbeit für die Mobilität von morgen.“
„Das Land fördert das Wissenschaftsprojekt „MobiQ“ an der Hochschule für Wirtschaft und Umwelt (HfWU) Nürtingen-Geislingen“, teilt Nicole Razavi MdL mit. Die HfWU gehört zu den landesweit fünf Hochschulen, deren Forschungen in Reallaboren zum Thema Klimaneutralität mit insgesamt 6 Millionen Euro in den kommenden drei Jahren gefördert werden. Dazu gratulierte die CDU-Landtagsabgeordnete heute HfWU-Rektor Prof. Andreas Frey und dem gesamten MobiQ-Team. „Der Klimaschutz ist eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Deshalb geben wir hier als Land die notwendige Unterstützung. Das Projekt beschäftigt sich mit der Frage, wie Menschen in Quartieren Mobilitätsangebote gemeinsam nutzen können. Konzepte dieser Art sind wichtige Grundlagenarbeit, um die Mobilität von morgen zu gestalten. Sie muss für die Menschen praktikabel und finanzierbar und mit marktfähiger Technik umweltschonend funktionieren. Wohlstand, Klimaschutz und sozialer Friede sind keine Gegensätze und dürfen auch nicht gegeneinander ausgespielt werden. Es muss uns gelingen, diese Themen in Einklang zu bringen“, sagt Nicole Razavi.
Hintergrund:
Reallabore „made in BW“ sind ein Erfolgsmodell, das das Wissenschaftsministerium seit 2015 unterstützt. Bis 2020 wurden 14 Reallabore mit dem Fokus Wissenschaft für Nachhaltigkeit und eine umfangreiche Begleitforschung in zwei Förderlinien – „Reallabore - BaWü-Labs“ und „Reallabor Stadt“ – mit insgesamt 20 Mio. Euro unterstützt.
Gemeinsam mit Akteuren aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem ergebnisoffenen Prozess an zukunftsfähigen und nachhaltigen Lösungen. Reallabore unterscheiden sich wesentlich von anderen Forschungsformaten durch das Ko-Design von Wissenschaft und Praxis, ihre Transdisziplinarität, zivilgesellschaftliche Orientierung und durch ihren Laborcharakter.