„Wir fordern Landesverkehrsminister Hermann auf, sich aktiv für die Schienenwege einzusetzen. Vor allem auch die Maßnahmen an den großen Achsen der Südbahn, Gäubahn und Rheintalbahn müssen schnell und entschieden vorangetrieben werden, die regionalen Netze dürfen nicht vergessen werden. Der Verkehrsminister muss beim Bund aktiv für mehr Mittel für Baden-Württemberg werben und für den Ausbau der Infrastruktur kämpfen. Wenn er einmal mehr Stuttgart 21 dafür verantwortlich macht, dass auf anderen Strecken die Infrastruktur nicht ausgebaut ist, zeigt dies deutlich, dass er seinen Frieden mit S 21 einfach nicht gemacht hat und noch immer nicht als verantwortlicher Minister dafür kämpft, so viele Mittel wie möglich nach Baden-Württemberg zu holen. Dass darüber
hinaus das Verkehrsministerium bei der Erstellung der Anmeldungen den Landtag bisher nicht beteiligt hat, ist kaum nachvollziehbar und hat mit einer transparenten Entscheidung nichts zu tun“, sagte die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi MdL, am Dienstag (30. April) in Stuttgart.