Nicole Razavi MdL: „Die Situation für die Pendlerinnen und Pendler, Schülerinnen und Schüler und deren Eltern ist untragbar.“

„Ich fordere schnellstmöglich eine Anpassung der Zugkapazitäten, dass auch alle Fahrgäste Platz in den Zügen finden.“

Nicole Razavi MdL: „Immer wieder erreichen mich Nachrichten aus meinem Wahlkreis Geislingen von frustrierten Fahrgästen der Filstalbahn. Sie beschweren sich über ausgefallene oder verspätete Züge, die dann auch noch hoffnungslos überfüllt sind. Ich fordere den Verkehrsminister des Landes auf, hier schnellstmöglich die Zugkapazitäten anzupassen.“ Seit dem Start der GoAhead-Züge auf der Filstalbahn vor einigen Jahren ist der Schienenpersonennahverkehr (SPNV) zu einem ständigen Ärgernis für die Einwohnerinnen und Einwohner geworden. „Es kann nicht sein, dass morgens Schulkinder nicht rechtzeitig zum Unterricht kommen, weil der Zug so voll ist, dass niemand mehr hineinpasst. Den Kindern zumuten zu wollen, dann viel zu frühe Züge zu nehmen oder jedes Mal ihr Glück aufs Neue zu versuchen, ist schlichtweg keine Option. Und auch für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer ist es genauso eine Zumutung.“, zeigt sich die Geislinger Abgeordnete sichtlich verärgert. „Natürlich ist das Filstal keine urbane Großstadt. Aber wir gehören verkehrstechnisch ganz klar zur Metropolregion Stuttgart. Da wird wohl der Schul- oder Arbeitsweg morgen auch mit der Schiene möglich sein. So wie es jetzt ist, kann und darf es einfach nicht weitergehen.“, unterstreicht die Ministerin für Landesentwicklung und Wohnen.

„Ich habe mich einem Schreiben an den Verkehrsminister des Landes, Winfried Hermann, gewandt. Darin habe ich ihm die Probleme der Filstalbahn geschildert und ganz konkret nachgefragt: Gibt es konkrete Pläne von ihm und dem von ich verantworteten Ministerium, die Zugkapazitäten so anzupassen, dass insbesondere der SPNV zu den Pendler- und Schülerzeiten auch die Mitfahrt aller Fahrgäste gewährleisten kann und ab wann mit dieser dringend notwendigen Korrektur zu rechnen ist.“, erklärt Nicole Razavi MdL ihr Vorgehen.

„Ich hoffe auf eine schnelle Antwort und am liebsten eine noch schnelle der Verbesserung des Zugverkehrs im Filstal. In einem so wohlhabenden und modernen Land wie Baden-Württemberg darf der Weg zur Arbeit oder zur Schule nicht an einem zu vollen Zug scheitern.“, so die Geislinger Abgeordnete und Ministerin abschließend.