Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL: „Wir brauchen und wollen eine bessere Anbindung des Landkreises Göppingen auf der Filstalbahn Richtung Ulm“

Geislinger CDU-Abgeordnete initiiert Gespräch zwischen Landkreisen und Verkehrsministerium. Razavi: „Ich freue mich, dass sich die Tür geöffnet hat. Das ist eine wirklich gute Nachricht. Wir müssen die möglichen Verbesserungen nun schrittweise umsetzen.“
„Wir brauchen und wollen eine bessere Anbindung des Landkreises Göppingen auf der Filstalbahn Richtung Ulm“, dies fordert die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi schon seit langem. Dafür gibt es jetzt eine Perspektive. „Gerade für Geislingen und das obere Filstal sind gute Zugverbindungen nicht nur nach Stuttgart, sondern gerade auch in den Alb-Donau-Kreis und nach Ulm von zentraler Bedeutung. Davon würden nicht nur die Schüler erheblich profitieren, sondern auch viele Berufspendler und Reisende und auch der Landkreis als Standort insgesamt. Auch wenn wir derzeit intensiv damit beschäftigt sind, die aktuellen Probleme im Zugverkehr zu lösen, müssen wir jetzt in die Zukunft blicken und vorausplanen.“  Deshalb hat die Geislinger Abgeordnete Verkehrsminister Winfried Hermann um ein Gespräch zusammen mit ihrem Landtagskollegen Manuel Hagel (CDU) und den beiden Landräten Edgar Wolff (Göppingen) und Heiner Scheffold (Alb-Donau-Kreis) gebeten. Dies hat nun Corona geschuldet nicht wie ursprünglich geplant persönlich stattgefunden, aber dafür als Telefonkonferenz mit dem Ministerialdirektor des Verkehrsministeriums, Herrn Professor Uwe Lahl. „Nachdem es lange so ausgesehen hatte, dass es für eine solche Verbesserung keine Spielräume gibt, freue ich mich, dass sich die Tür geöffnet hat. Ich bin Herrn MD Lahl sehr dankbar für die Bereitschaft zum Gespräch und vor allem für die Zusage, verschiedene Möglichkeiten zu prüfen, wie das Angebot zwischen den beiden Landkreisen Göppingen und Alb-Donau verbessert werden kann.“ 
 
Entscheidend für die Umsetzung von Verbesserungen ist die Frage, was ist in Zwischenschritten vor und dann nach der Fertigstellung der Neubaustrecke Wendlingen-Ulm und S 21, möglich, weil erst dann deutlich mehr Platz auf der Filstalstrecke entstehen wird. Wir waren uns in unserem gemeinsamen Gespräch einig, dass es durch die Verlängerung des Metropolexpress nach Ulm keinesfalls zu erneuten Verschlechterungen durch lange Standzeiten im Bahnhof Geislingen kommen darf, und damit kurzfristig erreichte Verbesserungen insbesondere im Schülerverkehr wieder zunichte gemacht würden. Ich begrüße es deshalb, dass nun in einem ersten Schritt geprüft werden soll, wie zunächst die Anbindung von und nach Amstetten verbessert werden kann. Nach der Fertigstellung der NBS Wendlingen - Ulm und von S21 ergeben sich dann neue Möglichkeiten, das Angebot auf dieser Strecke deutlich zu verbessern. All das ist sicherlich ein langer Prozess. Wir haben ihn aber nun endlich angestoßen und ich bin mir sicher, wenn alle Beteiligten, Land und Landkreise an einem Strang ziehen und ihren Beitrag leisten, werden wir zunächst kleinere Optimierungen und dann mit Blick auf die Zukunft auch größere Verbesserungen erreichen können. Mit Blick auf die Infrastruktur des Landkreises Göppingen sind das wirklich gute Nachrichten“, so Nicole Razavi abschließend.