Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL: „Auch unsere Vereine brauchen einen Platz unterm Rettungsschirm. Sie sollen den Sportbetrieb nach der Krise schnell wieder aufnehmen können.“

Turngau-Präsidentin und CDU-Landtagsabgeordnete informiert Vereine und Mitglieder: “Kultusministerium setzt Solidarpakt-Sport-Gelder für in Not geratene Vereine ein.“ · Razavi: „Bin Ministerin Eisenmann sehr dankbar für Ihr klares Bekenntnis zum Ehrenamt und zum Sport.“
„Auch unsere Vereine brauchen einen Platz unterm Rettungsschirm, sie sollen den Sportbetrieb nach der Krise schnell wieder aufnehmen können“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete und Präsidentin des Turngau Staufen, Nicole Razavi MdL. „Die aktuelle Krise mit ihren gravierenden beruflichen und persönlichen Einschränkungen stellt auch viele Vereine im Landkreis Göppingen und ihre tausenden von ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeiter vor ernste Herausforderungen. Kein Training, keine Wettkämpfe und keine Veranstaltungen mehr; das ist nicht nur schmerzlich und fehlt allen Aktiven und Mitgliedern der Turn- und Sportvereine sehr. Das bedroht auch die wirtschaftlichen Grundlagen der Vereine, wo das Angebot über die Mitgliedsbeiträge alleine nicht abgedeckt ist. Ich stehe im engen Austausch mit unserer Ministerin, Dr. Susanne Eisenmann, und bin über ihr klares Bekenntnis zum Ehrenamt sehr froh. Die Sportvereine im Land sollen wegen der Corona-Krise nicht in eine existenzielle Schieflage geraten“, schreibt Razavi an die Vereine und Mitglieder des Turngau Staufen.
 
Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann ist mit dem Landessportverband Baden-Württemberg (LSV) in enger Abstimmung, um die Situation zu analysieren. „Vorgesehen ist, dass nicht abgerufene Fördermittel aus dem Solidarpakt Sport lll zielgerichtet eingesetzt werden, um Vereinen, die in existenzielle Not geraten oder sich besonderen Härten gegenübersehen, zu helfen, sollten die Rettungsschirme von Bund und Land nicht greifen“, so Nicole Razavi. Sollten die vorhandenen Mittel nicht ausreichen, werde man sich gemeinsam für zusätzlich Gelder einsetzen.
 
Die Turngau-Präsidentin appelliert an die Vereine im Turngau und im Sportkreis Göppingen, die bereits von Bund und Land beschlossenen Hilfen unbedingt zu nutzen. „Diese Instrumente können auch dem Breitensport helfen, wenn Vereine eine wirtschaftliche Tätigkeit ausüben.“ So könne vor allem das Kurzarbeitergeld wirkungsvoll dazu beitragen, voll- und teilzeitbeschäftigte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Vereinen vor Entlassung und Arbeitslosigkeit zu schützen und die Personalkosten der Vereine zu senken. Selbstständige Trainerinnen und Trainer sowie freiberufliche, für Vereine tätige Anbieterinnen und Anbieter von Fitness-, Gesundheits- und Rehabilitationskursen können einen Antrag auf Soforthilfe stellen - sofern für den Betroffenen durch die Corona-Krise ein massiver Liquiditätsengpass besteht. Über diese und andere Hilfen sowie über andere wichtige Fragestellungen können sich die Vereinsverantwortlichen und alle Mitglieder auf einer Extra-Seite der Homepage des Landessportverbandes Baden-Württemberg (LSVBW) informieren. Die Internetadresse lautet: www.lsvbw.de/coronavirus

„Die aktuelle Krise ist eine beispiellose Situation, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Uns allen fehlt das gemeinsame Training, das Beisammensein, der Austausch. Das schmerzt, aber es gibt momentan dazu keine Alternative. Der Gesundheitsschutz hat Vorrang. Gerade jetzt brauchen die Vereine die Solidarität ihrer Mitglieder. Lassen Sie uns alle zueinander halten und uns gemeinsam auf die Zeit freuen, wenn wir wieder zusammen trainieren, Wettkämpfe austragen, uns austauschen und feiern können“, appelliert Nicole Razavi abschließend.