CDU-Landtagsabgeordnete sagt hochrangig besetzte Veranstaltung zur Mobilität der Zukunft mit Staatssekretär Steffen Bilger MdB in Geislingen ab * Razavi: „Wir befinden uns in einer Ausnahmesituation. Marktmechanismen funktionieren nicht mehr. Deshalb gilt es jetzt, unseren notleidenden Betrieben zur Seite zu stehen.“
„Der Kreis Göppingen muss zukunftsfähig bleiben. Dafür braucht es Menschen, die mobil bleiben und Betriebe, die Arbeit haben. Aber jetzt hat der Schutz der Gesundheit unserer Bürgerinnen und Bürger oberste Priorität“, sagt Nicole Razavi MdL. Die für Donnerstag dieser Woche, 19.3.2020, vorgesehene Abendveranstaltung zur Mobilität der Zukunft mit dem parlamentarischen Staatssekretär im Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur, Steffen Bilger MdB und mit Ludger Wendeler, Obermeister der Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Göppingen, mit dem Titel „Die Autoregion im Filstal im Umbruch - wie geht es mit der Mobilität der Zukunft zwischen B 10 und A 8 weiter?“ finde daher vorerst nicht statt. „Die Absage ist notwendig und richtig“, so Razavi weiter, „wir müssen alle dazu beitragen, die Situation beherrschbar zu halten.“
„Wir werden dennoch an diesem Thema dranbleiben und die Veranstaltung nachholen, sobald es die Umstände zulassen. Wohlstand und Arbeitsplätze sind im Kreis Göppingen wie in kaum einer anderen Region von einer leistungsfähigen Infrastruktur auf Straße und Schiene und der Zukunftsfähigkeit der Automobilindustrie abhängig. Im Spannungsfeld zwischen Klimaschutz und verschiedenen Antriebsarten steht sie vor dem größten Wandel in ihrer Geschichte.“
„Das alles tritt aber momentan vorübergehend in den Hintergrund angesichts der durch das Coronavirus dramatisch veränderten Gesamtlage. Marktmechanismen funktionieren nicht mehr und kerngesunde Betriebe und Unternehmen geraten in kürzester Zeit in eine existenziell bedrohliche Lage. Die Bundesregierung hat mit ihrer weitreichenden Hilfszusage das richtige Signal gesetzt. Diese müssen im Zweifel weiter ausgebaut werden. Diese Programme werden wir auch von Landesseite flankieren und unterstützen, damit wir landesweit und auch im Landkreis Göppingen die Krise so gut wie möglich durchstehen“, so Nicole Razavi abschließend.