Geislinger CDU-Abgeordnete appelliert: „Mit vereinten Kräften versuchen, den Unterricht weiterzuführen, um dann langfristig nach einem guten Weg zu suchen“ * Razavi: „Ministerin Eisenmann weiß, was auf dem Spiel steht und hat ihre Unterstützung zugesagt.“
Die Geislinger CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi plädiert in der Debatte um die Zukunft des Michelberg-Gymnasiums für eine Übergangslösung: „Für eine Entscheidung, wie es langfristig mit dem MiGy weitergeht, ist mehr Zeit notwendig. Dieser Wunsch ist in meinen vielen Gesprächen mit betroffenen Eltern, Schülerinnen und Schülern und mit der Schulleitung spürbar gewesen. Momentan ist die Lage sehr unübersichtlich und es bleiben ganze fünf Wochen bis zur Fünftklässleranmeldung, um eine tragfähige, in die Zukunft gerichtete Lösung zu finden. Das halte ich für nicht machbar. Ausgeschlossen ist für mich, dass im MiGy einfach nur die Lichter aus-gehen und die Schülerinnen und Schüler auf andere Gymnasien ver-teilt werden. Daher ist mein Appell: Wir müssen mit vereinten Kräf-ten zunächst alles dafür tun, dass der Unterricht am Michelberg-Gymnasium weitergeht, um dann langfristig nach einem guten Weg zu suchen. Deshalb muss eine Übergangslösung her, die uns mehr Zeit verschafft, um zu prüfen, wie dies gelingen kann“, fordert Nicole Razavi.
„Dazu gehört sicherlich auch eine Schulentwicklungsplanung der Stadt Geislingen. Alle müssen jetzt an einem Strang ziehen. Sollte es dabei bleiben, dass das Schulgebäude tatsächlich ab dem kom-menden Herbst nicht mehr nutzbar ist, muss zunächst nach Räu-men gesucht werden, in denen der Unterricht des Michelberg-Gymnasiums weitergeführt werden kann. Container und auch die Nutzung leerer Räume wie in Deggingen könnten hierfür eine Opti-on sein. Über die räumliche Frage hinaus halte ich es für sehr wichtig, die Verunsicherung zu beenden, die momentan bei allen Be-troffenen herrscht. Es braucht Ruhe, Transparenz und eine offene Kommunikation über die nächsten Schritte. Hier sind alle Beteiligten gefordert.“
„Wo und wie immer ich in diesem Prozess helfen kann, werde ich dies tun. Ich stehe schon seit Wochen mit der Kultusverwaltung und mit Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann im intensiven Austausch. Sie ist sich der Tragweite der Situation voll und ganz be-wusst und hat ihre Unterstützung bei der Suche nach einem Lösungsweg zugesagt“, so Nicole Razavi abschließend.