Razavi: „Wo neue Stadtviertel entstehen, soll auch ein gutes Miteinander wachsen“
„Gute Nachricht für die Stadt Eislingen. Das Land gibt 100.000 Euro für die Einrichtung eines neuen Quartiersmanagements im Sanierungsgebiet Ulmer und Stuttgarter Straße“, freut sich die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi über die Zusage von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut.
„Etwas Besseres kann diesem Eislinger Zukunftsprojekt gar nicht passieren. Bewohner aller Generationen sollen zusammen ein innovatives Quartierskonzept entwickeln. Ehrenamtliches Engagement und Teilhabe älterer Menschen sollen gefördert werden. Geplant sind Zukunftsworkshops, bürgerschaftlich getragene Projekte sowie präventive Maßnahmen zur Erhaltung und Verbesserung der Gesundheit und Lebensqualität, vor allem für ältere Menschen. Ich halte das für eine wirklich gute Idee, die nun umgesetzt werden kann. Für die Stadt Eislingen ist das eine wertvolle Unterstützung auf dem Weg der städtebaulichen Entwicklung“, lobt Nicole Razavi das Projekt.
Das Eislinger Projekt ist eines von 18 nichtinvestiven Städtebauprojekten im Land, die mit insgesamt rund 1 Million Euro durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau gefördert werden. Sie ergänzen die investiven Maßnahmen der städtebaulichen Erneuerung, die das Wirtschaftsministerium in den Sanierungsgebieten fördert.
„Das ist Förderung, die zu Ende gedacht ist. Wir helfen als Land nicht nur mit, unsere Orts- und Stadtzentren zu verschönern, sondern setzen uns auch von Beginn an für ein gelungenes Sozialleben ein. Denn wo neue Stadtviertel entstehen, soll auch ein gutes Miteinander wachsen. Das ist für unsere Kommunen ein enorm wichtiges Ziel, für das ich mich gemeinsam mit meinen Kollegen der CDU-Landtagsfraktion gerne weiterhin einsetzen werde“, so Nicole Razavi MdL abschließend.
Hintergrundinformationen
Das Wirtschaftsministerium fördert in diesem Jahr im Rahmen des nichtinvestiven Städtebauförderungsprogramms landesweit 20 Einzelprojekte. 18 Kommunen erhalten insgesamt rund 1 Million Euro. Gefördert werden nichtinvestive Projekte, die insbesondere dazu beitragen, Kinder und Jugendliche in der Freizeit zu betreuen, Migrantinnen und Migranten zu integrieren und das Stadtteilimage zu verbessern. Auch die Inklusion von Menschen mit Behinderungen, die Teilhabe von älteren Menschen am Leben im Quartier oder eine bedarfsgerechte Nahversorgung werden unterstützt.
Die Fördermittel erhalten die Städte und Gemeinden. Sie können unter anderem für ein Quartiersmanagement oder einen Verfügungsfonds verwendet werden, bei dem die Bewohnerinnen und Bewohner selbst über den Einsatz entscheiden. Die Kommunen müssen in der Regel rund 40 Prozent selbst zu den Kosten beitragen und können die Landesförderung zusammen mit ihrem Eigen-anteil weiterbewilligen. Für ein Sanierungsgebiet können innerhalb von fünf Jahren maximal 100.000 Euro bewilligt werden.