CDU-Landtagsabgeordnete wendet sich an Kultusministerin Susanne Eisenmann - Razavi: „Hier können wir ganz konkret etwas für den dringenden Personalbedarf in den Pflegeberufen tun“
„Die Emil-von Behring-Schule (EvBS) hat sehr gute Chancen, als erste berufliche Schule im Landkreis Göppingen das Profil „Gesundheit und Pflege“ anzubieten“, teilt Nicole Razavi MdL mit. Wie die örtliche CDU-Abgeordnete informierte, liegt der Antrag der Geislinger Schule dem Kultusministerium zur Genehmigung vor. „Die EvBS bringt als sozial- und gesundheitswissenschaftliches Gymnasium beste Voraussetzungen für die Erweiterung mit, denn die erforderlichen Lehrkräfte und die räumliche Ausstattung gibt es in der Schule schon. Diese gute Chance, mit dem neuen Profil junge Menschen aus der Region für die so dringend wie nie benötigten Pflegeberufe vorzubereiten, sollte dringend genutzt werden. Ich habe daher im persönlichen Gespräch Ministerin Susanne Eisenmann darum gebeten, das Anliegen der EvBS zu unterstützen“, so Razavi weiter.
Das neue Profil richte sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Studium oder eine Ausbildung in den Bereichen Gesundheit und Sozialpflege interessieren und vorbereiten wollen. „Es wäre eine Premiere. Erstmalig könnte im Landkreis Göppingen damit das Profil Gesundheit und Pflege an einer beruflichen Schule angeboten werden“, sagt Nicole Razavi. Die Rektorin der Emil-von-Behring-Schule, Gabriele Braun, hatte der Geislinger CDU-Abgeordneten das neue Konzept im Rahmen eines Schulbesuchs vorgestellt. „Mehr noch: Wer das Abi dann in der Tasche hat, findet im Umkreis von 50 Kilometern um Geislingen zahlreiche pflege- und gesundheitsorientierte Studienangebote, um den nächsten Schritt in dieser beruflichen Richtung zu tun. Auch in dieser Hinsicht wäre das neue Schulprofil naheliegend“, so Razavi.
Vor dem Hintergrund des zunehmenden Mangels an Pflegekräften habe die CDU-Landtagsfraktion das Thema Pflege zum politischen Schwerpunkt für die zweite Hälfte der laufenden Legislaturperiode gemacht. „Initiativen wie die vorliegende stärken die Ausbildungskapazität. Angesichts der enormen pflegepolitischen Herausforderung im Land halte ich das richtig und wichtig. Hier können wir ganz konkret etwas für den dringenden Personalbedarf in den Pflegeberufen tun“, so Nicole Razavi abschließend.