Die CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi zur Ankündigung Angela Merkels nicht mehr für den Parteivorsitz der CDU Deutschlands zu kandidieren:
"Das ist eine starke und richtige Entscheidung. Sie gibt der CDU neue Chancen und verdient großen Respekt. Angela Merkel ist damit ein echter Paukenschlag gelungen, mit dem ein neues Kapitel in der CDU aufgeschlagen wird." Die Vorsitzende des CDU-Kreisverbandes Göppingen Nicole Razavi MdL reagiert damit positiv auf die Entscheidung Angela Merkels beim Bundesparteitag im Dezember nicht erneut für den Bundesvorsitz zu kandidieren. „Damit hat die Union nun den Freiraum und Chance für die notwendige Erneuerung. Die Dynamik, die jetzt in der CDU entsteht, sehe ich positiv. Die Delegierten des Bundesparteitages haben nun den Auftrag, die Weichen für die Zukunft zu stellen.“
Das schlechte Abschneiden und die großen Verluste der Unionsparteien zuletzt bei den Wahlen in Bayern und Hessen sind verheerend. Sie stehen im Kontrast zur hervorragenden Regierungsbilanz der Union in beiden Ländern. „Das zeigt, dass die Menschen den Dauerstreit innerhalb der Großen Koalition und zwischen CDU und CSU satt haben. „Sie beurteilen unsere Arbeit nicht nach Leistung, sondern nach unserem Image. Nutznießer sind Parteien, die entweder laute Stimmen, aber keine Konzepte haben oder die, die eigentlich nicht so viel tun“, so Nicole Razavi MdL in ihrer Analyse.
Doch mit neuen Köpfen an den Spitzen von CDU und CSU sei es nicht allein getan. „Wir müssen uns auch über Inhalte unterhalten und zeigen, dass wir handlungsfähig sind. „Wir müssen endlich Probleme lösen, statt immer wieder selbst neue zu schaffen. Nur so gewinnen wir Vertrauen zurück. CDU und CSU müssen wieder eine Union werden, sich besinnen auf das, was wir können: Gute Politik! Darum sollte Horst Seehofer unbedingt nachziehen, um auch in Bayern Platz für einen Neuanfang zu machen!“, betonte die Kreisvorsitzende abschließend.