CDU-Landtagsabgeordnete wendet sich nach Aufhebung der Ausschreibung an Regierungspräsident Reimer. Razavi: „Mühlhausen lebt täglich mit der A8. Der Gesundheitsschutz der Anwohner muss gewährleistet sein.“

„Die Mühlhausener Lärmschutzwand an der A8 muss so schnell wie möglich gebaut werden“, sagt Nicole Razavi MdL nach Bekanntwerden der Ausschreibungsaufhebung durch das Regierungspräsidium Stuttgart. Die Gemeinde sei aufgrund der unmittelbaren Nähe zur A8 schon lange starkem Verkehrslärm ausgesetzt und warte dringend auf den Baubeginn und besseren Lärmschutz. „Ich kann den Unmut der Anwohner über die Verzögerung gut verstehen, zumal der bisherige natürliche Lärmschutz durch Hecken und Sträucher bereits in Vorbereitung des Baubeginns Vegetation gerodet wurde. Nun trifft sie der Verkehrslärm rund um die Uhr mit voller Wucht. Der Gesundheitsschutz für die Anwohner macht hier schnelle Abhilfe erforderlich. Ich habe daher Herrn Regierungspräsident Reimer gebeten alles daranzusetzen, damit schnell gebaut werden kann“, so die CDU-Landtagsabgeordnete weiter.

Dass für die geplanten Arbeiten nur eine Firma ein Angebot abgegeben hat und deshalb die Vergabe unterbrochen werden musste sei bitter. Ebenso ist die Enttäuschung in der Gemeinde verständlich. Der ohnehin lange Zeitraum, bis eine baureife Planung und Finanzierung den ersehnten Baubeginn ermöglicht, verlängert sich nun aufgrund der überhitzten Marktlage in der Bauwirtschaft noch einmal. „Dafür kann niemand etwas und doch sind Bauherr und insbesondere die Anwohner nachteilig davon betroffen“, sagt Razavi.

„Hilfreich wäre sicher ein persönliches Gespräch der Fachleute aus dem Regierungspräsidium mit den Anwohnern um aufzuklären, wie es jetzt weitergeht“, so die CDU-Verkehrsexpertin. „Es muss  deutlich werden, dass wir das Thema Lärmschutz sehr ernst nehmen. Gerade die Gemeinde Mühlhausen, deren Bewohner täglich mit der A8 leben, braucht in so einem Fall schnelle Unterstützung und die Gewissheit, dass wir alles tun, um die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger zu schützen.“