Nicole Razavi MdL: "Diese Entscheidung ist der Durchbruch für die wichtigsten Straßenbauprojekte im Landkreis Göppingen"
„Diese Entscheidung ist wegweisend für den Landkreis und der Durchbruch für unsere wichtigsten Straßenbauprojekte“, sagt Nicole Razavi am Rande der Straßenbaukonferenz in Stuttgart. Wie der Verkehrsminister der CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, hat das Land den Ausbau der A 8 am Albaufstieg, sowie die B 10-Ausbauten Gingen/Ost – Geislingen/Mitte und Geislingen/Mitte – Geislingen/Ost mit höchster Priorität eingestuft. „Damit sind letzte Zweifel ausgeräumt“, freut sich Razavi. „Was lange unmöglich schien, wird nun Realität. Diese Projekte werden kommen und sind ein Meilenstein in der Infrastrukturentwicklung unserer Raumschaft.“
Derzeit werden von der Straßenbauverwaltung des Landes 47 Neu- und Ausbaumaßnahmen an den Bundesfernstraßen in Baden-Württemberg in einem Gesamtvolumen von zirka 4,2 Milliarden Euro aktiv geplant. „Mit rund 835 Millionen Euro fließt für A 8 und B 10 ein großer Batzen in den Landkreis Göppingen“, sagt Nicole Razavi. Die für den sechsstreifigen Ausbau der A 8 am Albaufstieg eingeplanten 608 Millionen Euro seien die größte Investition unter allen Bundesautobahnprojekten. „Der Albaufstieg ist ein Nadelöhr auf der wichtigsten Verkehrsachse in Süddeutschland und zusammen mit der B 10 eine Lebensader für den Landkreis Göppingen. „Die Voraussetzungen sind jetzt geschaffen, dass die Planungen schnell abgeschlossen werden und mit dem Neubau begonnen wird. Gleiches gilt für die B 10. Für die CDU und mich persönlich ist immer wichtig gewesen, dass der Ausbau nicht nur bis Geislingen Mitte, sondern über Geislingen hinaus verwirklicht wird. Das wird jetzt so umgesetzt! Das ist ein großer Schritt für unseren Landkreis und eine gute Nachricht für die Menschen im oberen Filstal.“
Grund zur Freude gebe es auch in Böhmenkirch, wenn auch mit einem Wermutstropfen. „Die B 466 wird die Gemeinde in Zukunft umfahren.“ Der Bau der geplanten Ortsumfahrung sei mit Planungsbeginn ab 2025 ebenfalls in die Priorisierung der Straßenbauprojekte im Land mit aufgenommen worden. Kostenansatz: 8,9 Millionen Euro. „Sicherlich ist die lange Vorlaufzeit in kleiner Wermutstropfen. Ich hätte mir gewünscht, dass schon früher mit der Planung begonnen werden kann“, sagt Razavi. „Ich finde, entscheidend ist aber auch in diesem Fall: Die Idee hat nun eine Perspektive, Wirklichkeit zu werden. Böhmenkirchs Entlastung rückt in Sichtweite und diese Zusage muss das Ministerium nun auch einhalten.“
Der Bundesverkehrswegeplan 2030 der CDU-geführten Bundesregierung sei erstmals durchfinanziert. Alle fertig geplanten Projekte sollen zum Bau freigegeben werden, so die Zusage des Bundes. „Damit wir das in Baden-Württemberg schaffen, haben wir als CDU bei den Haushaltsberatungen die Grundlagen dafür geschaffen und für mehr Planungsmittel und –personal gesorgt“, erläutert die parlamentarische Geschäftsführerin der CDU-Landtagsfraktion. „Wir wollen aber noch einen Schritt weiter gehen. Den Kommunen und Landkreisen soll es ermöglicht werden, Planungen für Bundesstraßen in eigener Zuständigkeit durchzuführen. Wir werden gemeinsam mit dem Verkehrsministerium prüfen, wie das Land die kommunalen Planungen unterstützen kann, um auch auf diesem Wege möglichst viele Projekte schnell umsetzen zu können“, so Nicole Razavi MdL abschließend.