Rund 3,4 Millionen Euro stehen in den kommenden zwei Jahren für den Landkreis Göppingen bereit -
Razavi: „Ehrenamtliche haben großartige Arbeit geleistet“
„Das Jahr beginnt mit einer guten Nachricht für unsere Gemeinden im Landkreis. Die Landeshilfe für kommunale Integrationsmanager ist unter Dach und Fach“, sagte die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi MdL. „Nun ist für jeden Ort klar, wie viel Geld zusätzlich da ist. Das bedeutet Planbarkeit für die Kommunen im Landkreis Göppingen. Die Verwaltungen können die Landesmittel jetzt beantragen und qualifiziertes Personal einstellen. Rund 3,4 Millionen Euro stehen für die nächsten zwei Jahre für den Landkreis Göppingen zur Verfügung“, so Razavi weiter.
Das Ministerium für Soziales und Integration habe sich mit den kommunalen Landesverbänden geeinigt, wie viel Geld jede Kommune in den nächsten zwei Jahren bekommt. Grundlage war die zum Stichtag 15. September 2017 gemeldete Zahl Geflüchteter mit Bleiberecht in den Anschlussunterbringungen vor Ort. Die neuen Integrationsmanager sollen die Flüchtlinge beim Lernen der Deutschen Sprache, bei Schulbildung, Job- und Wohnungssuche, beraten und begleiten. „Unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer haben hier bislang großartiges geleistet. Es ist nun richtig und wichtig, wenn speziell dafür ausgebildete Fachleute diese Arbeit mit unterstützen“, betonte Nicole Razavi MdL.
Antragsberechtigt sind eine oder mehrere Kommunen, wenn sie laut Planungsrahmen Mittel in Höhe von mindestens 51.000 Euro in Anspruch nehmen könnten. Kommunen, die laut Planungsrahmen unter dieser Summe liegen, müssen sich mit anderen Kommunen zusammenschließen.
„Wir haben als Land den Kommunen im Pakt für Integration Hilfe zugesagt. Denn in den Kommunen vor Ort, in unseren Schulen, Ämtern und Vereinen, vollzieht sich Integration. Dort sollen die Geflüchteten zu einem Teil unserer Gesellschaft werden. Das ist eine große und langfristige Aufgabe. Mit den geplanten Integrationsmanagern gehen wir einen großen Schritt nach vorne, um dieses Zusammenwachsen weiter zu fördern“, so Nicole Razavi MdL abschließend.