Nicole Razavi MdL

Stromtrasse Bünzwangen bis Goldshöfe nicht notwendig

Nicole Razavi MdL und Jutta Schiller MdL: Zweiter Entwurf des Netzentwicklungsplans 2014 bestätigt: Stromtrasse Bünzwangen bis Goldshöfe nicht notwendig. Zweifel an der Trasse eindrucksvoll bestätigt.
Positiv kommentieren die beiden Landtagsabgeordneten des Landkreises Göppingen, Jutta Schiller und Nicole Razavi, den heute vorgestellten überarbeiteten Entwurf des Netzentwicklungsplans 2014.
 
Danach beantragt der Übertragungsnetzbetreiber TransnetBW weiterhin eine deutschlandweite Nord-Süd-Leitung, um die in Norddeutschland erzeugte Windenergie in das verbrauchsstarke Süddeutschland zu transportieren. Allerdings endet diese Leitung nach den neuen Plänen im Raum Wendlingen und nicht in Goldshöfe. Als Folge entfällt die 380kv-Trasse von Bünzwangen nach Goldhöfe. Sie wird von der TransnetBW nicht mehr beantragt.
 
„Wir hatten immer Konsens, dass notwendige Leitungen gebaut werden müssen. Dazu benötigen wir auch die Unterstützung der Bürger, die sich dann auch auf die tatsächliche Notwendigkeit der Trassen verlassen können müssen“, so Nicole Razavi.
 
Das Projekt „EnLAG Nr. 24“, die 380kv-Trasse Bünzwangen bis Goldshöfe, war heftig umstritten Nicht nur Bürgerinitiativen, sondern auch die betroffenen Kommunen und Landkreise Ostalbkreis, Göppingen und Rems-Murr hatten begründete Zweifel an der Sinnhaftigkeit der Trasse. Auch Bundesnetzagentur und Vorhabenträger stellten die Trasse in Frage.
 
„Damit setzt sich energiewirtschaftliche Vernunft durch. Unsere geäußerten Zweifel an der Trasse wurden eindrucksvoll bestätigt. Es zeigt sich erneut: Die Energiewende kann nur durch sorgfältige Planung und Abwägung gelingen, nicht durch planerische Schnellschüsse zum Nachteil von Mensch und Natur“, bestätigt Jutta Schiller abschließend.