Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL bedauert: Ministerpräsident Kretschmann lehnt Auszeichnung von Fluthelfern ab

Nicole Razavi MdL bedauert: Ministerpräsident Winfried Kretschmann lehnt Auszeichnung von Fluthelfern ab. Andere Länder verleihen Medaillen.

Nicole Razavi MdL: „Das Engagement und der Einsatz der beteiligten Rettungskräfte, Helfer und Betroffenen verdient Anerkennung und Dank! Man darf sie nicht vor den Kopf stoßen“
„Ich bedauere sehr, dass Ministerpräsident Kretschmann die spezielle Auszeichnung unserer Fluthelfer ablehnt“, so die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. Dies sei sehr enttäuschend, zumal andere vom Hochwasser betroffene Bundesländer als Anerkennung und zum Dank an die ehrenamtlichen Helfer Auszeichnungen und Medaillen verliehen haben.
 
„Die Flutkatastrophe im vergangenen Jahr hat im ganzen Land und auch im oberen Filstal großes menschliches Leid und katastrophale materielle Schäden verursacht. Zahlreiche ehrenamtliche Helfer, Rettungskräfte und Betroffene haben in vielen Städten und Gemeinden Menschen in Not geholfen, pausenlos gearbeitet und engagiert dazu beigetragen, die Flutwelle unter Kontrolle zu bringen und Schäden zu beseitigen“, so die CDU-Abgeordnete weiter.
 
Deshalb hatte sich die Geislinger CDU-Politikerin in einem Schreiben an Ministerpräsident Winfried Kretschmann gewandt und sich dafür ausgesprochen, die vielen Helfer auch in Baden-Württemberg für ihren großartigen Hilfseinsatz auszuzeichnen und damit den Dank und die Anerkennung des Landes zum Ausdruck zu bringen. Doch die Antwort aus dem Staatsministerium ist ablehnend. „Leider ist unsere Landesregierung dazu nicht bereit. Dabei wäre doch diese Form des Dankes, ein kleines, aber wertvolles Signal der Anerkennung. Dass das in anderen Ländern möglich ist, bei uns aber nicht, verstehe ich nicht“, kritisiert die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.
 
Die grün-rote Landesregierung begründet ihre Ablehnung, wie Nicole Razavi erläutert, dass es in Baden-Württemberg anders als in Ländern wie etwa Hamburg, Niedersachsen oder Schleswig-Holstein keine Tradition sei, an Fluthelferinnen und Fluthelfer Auszeichnungen des Landes zu verleihen. Als Dank seien exemplarisch zwei an der Fluthilfe beteiligte Feuerwehrleute zur Bürgerdelegation anlässlich des Tages der Deutschen Einheit 2013 eingeladen.
 
„Diese Begründung aus dem Staatsministerium ist eine große Enttäuschung und stößt die zahlreichen Rettungskräfte, Helfer und Betroffene vor den Kopf. Was sie geleistet haben ist unbezahlbar und sie hätten als Anerkennung und zum Dank eine entsprechende Auszeichnung wahrlich verdient gehabt. So darf man mit Freiwilligen nicht umgehen und muss sich nicht wundern, wenn die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung abnimmt“, so Nicole Razavi abschließend.