Nicole Razavi MdL

"Finanzierungsmodell muss endlich festgelegt werden"

Hermann Färber MdB und Nicole Razavi MdL machen sich gemeinsam für A8-Ausbau stark.
„Die anstehenden neun Vollsperrungen der A8 zwischen den Anschlussstellen Mühlhausen und Merklingen in Fahrtrichtung Ulm werden für die Anwohner und Autofahrer wieder einmal schmerzhaft vor Augen führen, wie bedeutend dieser Autobahnabschnitt ist“, verdeutlichen der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber und die Landtagsabgeordnete Nicole Razavi.
 
Die beiden CDU-Abgeordneten fordern einen schnellen sechsspurigen Ausbau der A8 am Albaufstieg. „Dieses Nadelöhr ist angesichts der hohen Bedeutung dieser europäischen Magistrale dringend auszubauen“, betonen Hermann Färber und Nicole Razavi. Die Parlamentarier stehen in engem Kontakt mit den Gemeinden vor Ort, die täglich unter der enormen Verkehrsbelastung leiden. Zudem wenden sie sich regelmäßig an die Verantwortlichen im Stuttgarter und Berliner Verkehrsministerium.
 
„Bei derzeit wahrscheinlich über 100.000 Fahrzeugen täglich, ist es für die betroffenen Gemeinden im Oberen Filstal nicht hinnehmbar, dass der sechsstreifige Ausbau des Albaufstiegs nicht vorankommt“, kritisieren Färber und Razavi.
 
„Damit der Ausbau endlich ermöglicht wird, bedarf es zunächst eines bestandskräftigen Planfeststellungsverfahrens“, erklären die CDU-Politiker. Hierfür sei das Land Baden-Württemberg zuständig. Beide halten es deshalb für dringend geboten, dass der Landesverkehrsminister auf den Bund zugeht, um zu klären, mit welchen Parametern das erforderliche Planfeststellungsverfahren durchzuführen ist. „Offen ist nämlich immer noch die Frage, ob der Albaufstieg privatfinanziert oder in herkömmlicher Weise aus Steuergeldern umgesetzt werden soll“, heben die Abgeordneten hervor. „Nun muss zügig entschieden werden, für welches Modell man sich entscheidet“, fordern sie.
 
„Gegenüber anderen Straßenbauprojekten auf Bundesebene muss der A8-Ausbau wegen seiner herausragenden Bedeutung für die Verkehrsinfrastruktur einfach Vorrang und oberste Priorität haben“, da sind sich die CDU-Abgeordneten sicher. Sie arbeiten eng zusammen, um sowohl auf Landes-, als auch auf Bundesebene Einfluss zu nehmen und einen möglichst schnellen Ausbau zu ermöglichen.
 
„Alle eingebundenen Akteure haben den Ausbau des Albaufstiegs ganz oben auf ihre Agenda zu setzen“, betonen Hermann Färber und Nicole Razavi abschließend.