Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL und Jutta Schiller MdL fordern eindeutige Aussagen bezüglich der Lehrerversorgung für das Schuljahr 2014/2015

Razavi MdL und Schiller MdL: "Weitere Einschränkungen im Pflichtunterricht und Ergänzungsbereich können wir im Landkreis so nicht hinnehmen!"
Die CDU-Landtagsabgeordneten aus dem Kreis Göppingen, Jutta Schiller und Nicole Razavi, wenden sich in einer parlamentarischen Anfrage an die baden-württembergische Landesregierung, um eindeutige Aussagen bezüglich der Lehrerversorgung für das kommende Schuljahr 2014/2015 im Landkreis Göppingen zu erhalten. Die verlässliche Versorgung mit gut ausgebildeten und leistungsfähigen Lehrerinnen und Lehrern sei die Grundvoraussetzung, damit Schule gelingen würde. Schiller und Razavi: „Die bedarfsgerechte und zeitnahe Lehrerversorgung im Landkreis muss für das kommende Schuljahr gewährleistet werden, um die Verunsicherung der Schulen und Eltern entgegenzuwirken und ein klares Signal für die Bildung bei uns im Landkreis Göppingen zu setzen!“
 
Grund für die parlamentarische Anfrage ist die anhaltende Kritik der Vertreterinnen und Vertreter der Schulen, Eltern und der Schulträger, dass sich die aktuelle Lehrerversorgung im Landkreis Göppingen weiter verschlechtern würde. „Ganz aktuell können viele Schulen im Landkreis Göppingen die Unterrichtsversorgung des Pflichtbereiches nur durch die Mehrarbeit und Überstunden des vorhandenen Lehrpersonals, der Zusammenlegung von Klassen und Nebenaufsichten abdecken“, erklärte Jutta Schiller. Nicole Razavi fügt an: „Aufgrund langfristiger Erkrankungen oder schwangeren Lehrkräften ist die aktuelle Lehrerversorgung vor Ort nicht ausreichend. Darunter leidet die gesamte Unterrichtsversorgung an den Schulen, insbesondere der Differenzierungs-, Förder- und Ergänzungsbereiche. Es ist zu befürchten, dass es im nächsten Schuljahr zu weiteren Stundenkürzungen kommen wird.“
 
In diesem Zusammenhang verfolge die parlamentarische Anfrage der CDU-Politikerinnen das Ziel, die aktuelle Situation und zukünftige Entwicklung der Lehrerversorgung an den Schulen im Landkreis Göppingen abzufragen. „Darüber hinaus interessiert uns, welche Maßnahmen geplant werden, um die Schulen im Landkreis Göppingen für das kommende Schuljahr 2014/2015 mit ausreichend Lehr- und Vertretungspersonal auszustatten, damit Mehrarbeit für die vorhandenen Lehrkräfte und Kürzungen im Ergänzungsberiech vermieden werden können,“ erklärt Razavi. Schiller unterstreicht abschließend: „Die schlechte Unterrichtsversorgung schadet dem Ansehen unserer Schulen, der Ausbildung unserer Kinder und schafft Frustration bei den Lehrerinnen und Lehrern. Weitere Einschränkungen im Pflichtunterricht und Ergänzungsbereich können wir im Landkreis so nicht hinnehmen!“