Mit zwei Kandidaten, dem Göppinger Jan Tielesch, sowie Rainer Staib aus Bad Boll ist der Kreisverband Göppingen auf der Landesliste der CDU zur Europawahl gleich doppelt vertreten. Tielesch ist Zweitkandidat auf Platz 12, Staib tritt auf Platz 16 an. „Wir freuen uns sehr, dass der Kreis Göppingen so stark vertreten ist. Es ist ein wichtiges Signal und Bekenntnis, denn Europa ist unsere Zukunft. Es gilt nun mehr denn je, in Straßburg die richtigen Weichen zu stellen“, betont die CDU Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. Das Europaparlament gewinne zunehmend an Bedeutung, weshalb die Europawahl nicht für Versuche und die Wahl extremer Parteien mißbraucht werden darf, warnt Razavi.

 

„Das vereinte Europa ist für uns der Garant für Frieden und Freiheit. In der globalisierten Welt des 21. Jahrhunderts brauchen wir ein starkes und erfolgreiches Europa, aber ebenso um unseren Wohlstand zu sichern“, so die CDU Kreisvorsitzende Razavi weiter. Gleichzeitig müßten aber auch die Sorgen und Bedenken der Bürger ernst genommen werden, war der Tenor bei der letzten Kreisvorstandssitzung des CDU Kreisverbandes Göppingen. „Wir müssen die Probleme beim Namen nennen“, meint der stellvertretende Kreisvorsitzende Kai Steffen Meier. „Wer Europa will, muß es stärker, stabiler, bürgernäher und gerechter machen.“

 

Stärker und stabiler bedeutet für den CDU Kreisverband Göppingen, durch ein enges Bündnis die politische Stabilität wie auch unseren Wohlstand im weltweiten Wettbewerb für die in Zukunft zu sichern. Dazu müsse die Finanzkrise dauerhaft überwunden werden und dafür Sorge getragen werden, dass sich eine derartige Krise nicht wiederhole. Im Sinne der Bürgernähe fordern die Göppinger Christdemokraten, nicht jede Aufgabe in Europa als Aufgabe für Europa zu verstehen. Gerechtigkeit bedeute, dass die Menschen überall in Europa gute Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz hätten. „Dafür müssen sich aber alle anstrengen und die Stärksten müssen der Maßstab sein“, betont Rainer Staib, Vorsitzender der CDU Bad Boll und Kandidat für die Europawahl am 25. Mai.

 

Entschieden lehnt die CDU – im Gegensatz zu den linken Parteien in Deutschland und Europa – nach wie vor die Einführung von Eurobonds ab. „Damit würden die Schulden der in Schieflage geratenen Länder vergemeinschaftet und eine solide Haushaltspolitik wie sie unter Bundeskanzlerin Merkel und Finanzminister Schäuble praktiziert wird, würde sich nicht lohnen. Das wird es mit der CDU nicht geben“, erklärt die CDU Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL. Weitere Kernpunkte der CDU zur Europawahl sind die Einführung regionaler Wahlkreise bei den Wahlen zum Europäischen Parlament und die Verkleinerung der Europäischen Kommission.