CDU-Verbände im Kreis Göppingen stellen die Weichen für die Kommunalwahlen am 25. Mai 2014
CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL: "Eigenständige und starke Kommunen und Landkreise. Das ist die Kommunalpolitik der CDU – Mitten aus der Bürgerschaft"
Die CDU ist die Baden-Württemberg-Partei. Dazu gehört unsere tiefe kommunalpolitische Verankerung. Starke und eigenständige Kommunen und eine gute Partnerschaft zwischen Kommunalpolitik und Landespolitik sind für die CDU heute ebenso wichtig wie in den vergangenen Jahrzehnten. Bei einer Vorsitzendenkonferenz in Süßen stellte der Kreisverband Göppingen die Weichen für die Kommunalwahlen 2014.
„Erstmals sind bei den Wahlen am 25. Mai 2014 Bürger ab 16 Jahren aktiv wahlberechtigt, das passive Wahlrecht beginnt aber wie bislang erst mit 18 Jahren. Dies bedeutet, man darf auch künftig erst ab 18 selbst kandidieren“, erläuterte der Süßener Bürgermeister Mark Kersting. Auch das Auszählverfahren wurde von der grün geführten Landesregierung geändert. Nach dem nunmehr gültigen Sainte-Lague-Verfahren, das das bewährte System nach D’Hondt ersetzt, werden große Parteien und Wählergruppierungen künftig benachteiligt und kleinere bevorzugt.
Derzeit haben die Gemeinde-, und Stadtverbände die schwierige Aufgabe, ihre Listen zusammenzustellen. „Kandidaten und Kandidatinnen für die Kommunalwahl zu gewinnen, wird immer schwieriger. Für viele ist eine solche Aufgabe neben Beruf und Familie schwer vorstellbar. Wir müssen deshalb viel Überzeugungsarbeit leisten“, spricht der Heininger CDU- und Fraktionsvorsitzende Matthias Kreuzinger vielen Vorsitzenden aus der Seele. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union und Süßener Stadtrat Simon Weißenfels will, dass sich mehr junge Menschen kommunalpolitisch engagieren: „Das Wahlrecht alleine reiche nicht aus. Junge Menschen müssen sich auch aktiv in Entscheidungen einmischen und ihre Interessen vertreten!“
Für die CDU im Landkreis ist das Ziel deshalb klar, dass Bürger verschiedener Berufsgruppen und über alle Generationen hinweg kandidieren. „Wir sind Volkspartei und wollen Frauen und Männer, Ältere und Jüngere gleichermaßen dafür gewinnen, für die CDU anzutreten. Selbständige genauso wie Betriebsräte, die junge Mutter genauso wie den Rentner“, so die Kreisvorsitzende Nicole Razavi. Ziel sei es vor allem, mehr Frauen zu einer Kandidatur zu motivieren. „Ein höherer Frauenanteil, würde jedem Gremium gut tun! Wir wissen aber auch, dass für viele Frauen die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Mandat sehr sehr schwierig ist. Deshalb müssen wir viel Überzeugungsarbeit leisten!“