Kreisvorstand der CDU Göppingen analysiert Bundestagswahlergebnis
Fast jeder zweite Wähler im Kreis Göppingen hat bei der Bundestagswahl CDU gewählt. Besonders erfreulich für die CDU im Kreis Göppingen ist das herausragende Erststimmenergebnis für Hermann Färber von über 49 Prozent. Die Union konnte landesweit nicht nur alle Direktmandate für sich gewinnen, sondern hat darüberhinaus erstmals zusätzliche Listenmandate errungen. In seiner jüngsten Sitzung analysierte der CDU Kreisvorstand das Ergebnis der Bundestagswahl im Kreis und im Land.
„Die CDU hat in Baden-Württemberg mit 45,7% das beste Ergebnis und den höchsten Stimmenzuwachs aller Bundesländer erzielt und liegt 14,1 % vor Grünen und SPD zusammen. Die CDU erreicht mit 2,58 Millionen Zweitstimmen einen Zugewinn von mehr als 700.000 Wählern gegenüber der Wahl 2009. Alleine der Zugewinn an Zuspruch für unsere Politik fällt damit erheblich stärker aus als das Gesamtergebnis der Grünen, die mit rund 623.000 Stimmen auf weniger als ein Viertel der CDU Stimmen kommen“, fasst die CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL die Analyse zusammen. Die SPD habe gar das zweitschlechteste Ergebnis seit 1949 erreicht. Für den CDU Kreisvorstand ist deshalb klar: „Die damit verbundene Erwartung der Wähler muss sich auch deutlich in einer Koalitionsvereinbarung wieder finden“.
Interessant, so Nicole Razavi, sei auch der Vergleich zur Landtagswahl 2011: Während die CDU 6,7 Prozent hinzugewinnt, geht der Stimmenanteil der Grünen von 24,2 auf 11 Prozent zurück. Sie verlieren mehr als 50 Prozent der Stimmen landesweit (1,2 Mio./0,62 Mio.). "Dieselbe Entwicklung hat sich auch im Landkreis Göppingen vollzogen: Der Anteil der Grünen verkleinert sich von 25.656 auf 14.010 Stimmen. Der Anteil der CDU steigt entsprechend um 17.000 Stimmen bei der Erststimme und rund 13.000 bei der Zweitstimme (jeweils ohne Reichenbach/Fils).
Den Grund für das gute Ergebnis der CDU sieht der neu gewählte Bundestagsabgeordneten Hermann Färber im hohen Ansehen der Kanzlerin, im gemessenen Kompetenzvorsprung auf fast allen wichtigen Politikfeldern sowie der hohen Mobilisierung in allen Bevölkerungsgruppen. Färber: „Arbeiter und Selbständige, Frauen wie Männer, junge genau so wie ältere Wähler haben der CDU teils zweistellige prozentuale Zuwachsraten beschert. Für uns ist dies eine klare Verpflichtung die arbeitende Bevölkerung, Rentner und Familien nicht neu zu belasten und den Vorschriftendschungel für Unternehmen zu lichten“.
Bemerkenswert sei, so der stellvertretende Kreisvorsitzende Kai Steffen Meier, dass die CDU gerade auch in Großstädten und Universitätsstädten wie Mannheim, Heidelberg, Freiburg, Stuttgart und Tübingen starke Zuwächse verbuchen konnte und in allen Städten und Kreisen die Direktmandate souverän verteidigt hat oder gar erobern konnte: „Das zeigt eines ganz deutlich: Wir sind Volkspartei ohne Wenn und Aber!“
„Wohlstand für alle war, ist und bleibt die Verpflichtung und das Versprechen der CDU“, betont Hermann Färber. „Wir stehen am Beginn eines weiteren Aufschwungs. Steuererhöhungen und ein genereller und flächendeckender Mindestlohn würden diesen gefährden“, sagt Hermann Färber, auch mit Blick auf das gemeinsame Herbstgutachten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute, die ganz aktuell davor gewarnt hatten, die deutsche Wirtschaftskraft damit zu schwächen. Färber weiter: „Wir haben ein Ausgaben- und kein Einnahmeproblem. Auch in diesem Jahr erwarten wir einen Haushaltsüberschuss durch gute Steuereinnahmen. In dieser Phase die Belastungen für die Bürger und die Wirtschaft zu erhöhen wäre das Falscheste was wir tun könnten.“