CDU-Landeschef Thomas Strobl zu Gast in der Kaiser-Brauerei Geislingen
Auf Einladung des CDU-Bundestagskandidaten Hermann Färber besuchte der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl MdB am Freitag den Kreis Göppingen. Bei einem Besuch der Kaiser-Brauerei in Geislingen sprach er mit den Bürgern über die Zukunft des Mittelstands.
Als glaubwürdigen Anwalt der Mittelschicht lobte der CDU-Landeschef Hermann Färber, der durch seine Lebenserfahrung und viele Jahre erfolgreicher Selbständigkeit wisse, wo der Schuh drückt. „Hermann Färber wird dem Kreis Göppingen gut tun und Hermann Färber wird auch dem Bundestag gut tun“, so Strobl.
Familienbetriebe wie die Kaiser-Brauerei in Geislingen seien tragende Säulen unseres Landes, Garanten für Wohlstand und Arbeitsplätze, betonte Hermann Färber. Daher dürften sie nicht geschröpft werden, vielmehr müsse die Politik für entsprechende Rahmenbedingungen sorgen, dass sie weiter erfolgreich arbeiten können. Der Bundestagskandidat der CDU im Kreis Göppingen hob hervor, dass die Biere in Geislingen ausschließlich mit heimischen Rohstoffen hergestellt würden: „Damit leistet die Familie Kumpf einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer heimischen Landwirtschaft und beweist Umweltbewusstsein. Vor allem aber sind es die Grundlagen für a gscheits Bier.“
Brauerei-Chef Hans-Friedrich Kumpf appellierte nach den Führungen durch den Familienbetrieb, die wegen des großen Interesses in mehreren Gruppen erfolgten, an die Politik, die Sorgen des Mittelstands mehr ins Zentrum zu rücken. Vor allem die Diskussionen um Vermögens- und Erbschaftssteuern sowie weitere Abgabenpläne bereiteten Sorge, da sie mittelständische Betriebe existentiell bedrohten. Damit fand er sich auf einer Linie mit Hermann Färber und Thomas Strobl.
Als verheerend für Baden-Württemberg bezeichnete Strobl die rot-grünen Pläne zur Vermögens- und Erbschaftssteuer. „Das trifft nicht irgendwelche Leute, sondern viele – auch den fleißigen Facharbeiter, der von morgens bis abends schuftet und fürs eigene Haus sparen will.” Die ohnehin schwierige Nachfolge in mittelständischen Betrieben würde durch diese „Substanzsteuern” zusätzlich erschwert. „Es gibt kein verstecktes Geld”, betonte Strobl, „Das zerstört den Mittelstand.”
Stattdessen forderte der CDU Landesvorsitzende eine neue Kultur der Selbständigkeit, die vor allem mit einer besseren Wertschätzung und veränderten Wahrnehmung in der Bevölkerung einhergehen müsse. Steuererhöhungen um massive Umverteilungspläne finanzieren zu können erteilte er eine klare Absage: „Wir wollen nicht, dass es sich möglichst gut in Hartz IV leben lässt, sondern, dass die Menschen da wieder rauskommen.“
Der CDU-Landesvorsitzende und Landesgruppenchef im Deutschen Bundestag warnte am Beispiel des grün-rot regierten Baden-Württembergs nachdrücklich vor einen Regierungswechsel in Berlin. Trotz nie dagewesener Steuereinnahmen belasten Kretschmann und Schmid die Menschen mit 3,5 Milliarden neuer Schulden. Und dies alles während zahlreiche Unionsregierte Bundesländer wie Bayern, Sachsen und Thüringen sogar Schulden zurückzahlen und selbst das wenig betuchte Mecklenburg-Vorpommern, von einer Großen Koalition regiert, keine neuen Schulden macht.
In Baden-Württemberg geht die grün-rote Fahrt dagegen in eine andere Richtung: Bis 2020 sollen weitere neue Schulden in Milliardenhöhe aufgenommen werden. „Das ist zutiefst verantwortungslos gegenüber der Jugend, weil die Schulden von heute die Zinsen von morgen sind”, mahnte Strobl, der darauf verwies, dass von der CDU Baden-Württemberg die mittlerweile in allen Landesverfassungen enthaltene Schuldenbremse 2005 erfunden wurde.