„Das Land ist seit dem Vertrag mit Bayern aus dem Jahr 2008 in der Pflicht. Verträge müssen auch bei einem Regierungswechsel Bestand haben. Deshalb muss Minister Hermann sich vertragsgemäß verhalten und für einen Ausbau der A 3 kämpfen. Bei einem Meinungsaustausch mit der Bürgerinitiative A 3 konnten wir uns von der Notwendigkeit des Ausbaus der A 3 bei Wertheim überzeugen“, sagten die verkehrspolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Nicole Razavi MdL, und der CDU-Wahlkreisabgeordnete Prof. Dr. Wolfgang Reinhart MdL am Dienstag (14. Mai) in Stuttgart. Daher sei die Priorisierungsentscheidung von Minister Hermann, der die Maßnahme an der A 3 nur in Gruppe 3 seiner Priorisierung genommen habe, keineswegs sachgerecht.

 

„Die Lage bei der A 3 ist klar: Wenn Bayern seinen Teil der A 3 gebaut hat, entsteht ein Flaschenhals. Dies muss verhindert werden. Minister Hermann darf hier nicht blockieren“, betonten Razavi und Reinhart. Mit dieser Forderung konnte beim Besuch der Bürgerinitiative in Stuttgart auch Ministerpräsident Kretschmann konfrontiert werden, der eine erneute Prüfung zugesagt hat. „Die CDU-Landtagsfraktion wird nun mit einem Antrag gegenüber der Landesregierung für einen schnellen Ausbau der A 3 kämpfen“, erklärten Razavi und Reinhart.