Die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi MdL kritisiert die kurzfristig angekündigten Einschränkungen und Streckensperrungen im Großraum Stuttgart und die katastrophale Informationspolitik der Deutschen Bahn. Im heutigen Gespräch mit dem Konzernbevollmächtigten der DB AG, Thorsten Krenz, fordert Razavi schnelle Klarheit über die Planungen, Ersatzverkehre und eine großzügige Entschädigung für die Pendlerinnen und Pendler:  

 

„Wichtig ist jetzt, dass es auf der Filstalbahn nicht zu Streckensperrungen kommt. Alleine schon wochenlange Einschränkungen im Fahrplan stoßen uns alle, vor allem die vielen Bahnnutzerinnen und –nutzer, vor den Kopf. Die Pendlerinnen und Pendler müssen hier entschädigt werden. Für eine ganze Region einfach die Signale auf Rot zu stellen und die Fahrgäste dann sich selbst zu überlassen, vergrault die Stammkunden und ist beste Werbung für die Menschen, auch weiterhin ins eigene Auto zu steigen, anstatt dem ÖPNV eine Chance zu geben. Das letzte, was wir auf der B10 brauchen, ist noch mehr Stau, der unsere lokale Wirtschaft schädigt, Anwohner belästigt und dem Ruf des Landkreises schadet. Die Bahn muss jetzt schleunigst die Informationen nachliefern, die sofort auf den Tisch gehört hätten: Wie genau sehen die Einschränkungen im Zuge der Bauarbeiten aus und wie werden betroffene Linien durch Ersatzverkehre aufrechterhalten? Die Pendlerinnen und Pendler auf der Filstalbahn, die im Regionalverkehr ohnehin Kompromisse machen müssen, brauchen jetzt so schnell wie möglich ein klares Bild, was sich in gut einem Monat im Zugverkehr ändern wird. Klar ist: Den Schienenknoten Stuttgart als bundesweites Pilotprojekt zu digitalisieren, ist zukunftsweisend und wichtig. Das neue Zugsteuerungssystem ETCS wird hier Maßstäbe setzen und ist ein wichtiger Baustein, um den Zugverkehr im Land schneller und besser und vor allem weniger störanfällig zu machen. Dieser Quantensprung in die Zukunft darf aber in der Bauphase nicht monatelangen Stillstand bedeuten, denn die Menschen brauchen im Hier und Jetzt alltagstaugliche Lösungen“, sagt Nicole Razavi MdL.