Razavi: "Ohne die Menschen, die sich in unseren Städten und in den kleinen Gemeinden, auf der Alb, im Fils- und im Lautertal, für andere engagieren, gibt es keine gute Zukunft."
Foto: Matthias Zomer - pexels „Jeder Ehrenamtliche im Kreis Göppingen und im ganzen Land soll künftig für seinen Einsatz eine konkrete Anerkennung in die Hand bekommen“, kündigt Nicole Razavi MdL an. “Wir haben im Landeshaushalt 2023/24 Geld für die Einführung einer Ehrenamtskarte in Baden-Württemberg bereitgestellt. Sie soll nicht nur Ausweis und sichtbares Zeichen der Anerkennung besonderen bürgerschaftlichen Engagements sein, sondern auch mit konkreten Vergünstigungen verbunden sein“, schreibt die CDU-Landtagsabgeordnete in einem Brief an Vereine und Ehrenamtliche im Landkreis Göppingen.
„Als Turngau-Präsidentin und Abgeordnete erlebe ich fast täglich auf eindrucksvolle Weise, wie viel unbezahlbar Gutes in unseren Vereinen und Hilfsorganisationen geleistet wird. Ob im sozialen, im kulturellen oder im sportlichen Bereich, in Kirchengemeinden, in Verbänden oder bei den Blaulichtorganisationen, in unseren Bürgerinitiativen oder Freiwilligendiensten - das Ehrenamt ist unersetzlich. In Krisen wie der Corona-Pandemie oder bei der Hilfe für ukrainische Flüchtlinge wäre der Staat ohne die großartige Unterstützung der Bürgerschaft und der Zivilgesellschaft zweifellos an seine Grenzen gekommen. Das alles kann man nicht in Gold aufwiegen und ich bin überzeugt, ohne die Menschen, die sich in unseren Städten und in den kleinen Gemeinden, auf der Alb, im Fils- und im Lautertal, für andere engagieren, gibt es keine gute Zukunft. Deshalb ist es höchste Zeit, das Team Ehrenamt in unserer Region und im ganzen Land mit einer sichtbaren Auszeichnung zu ehren, die auch einen konkreten Nutzen hat.“
Denkbar seien bei der Ausgestaltung der Ehrenamtskarte Vergünstigungen beim Eintritt in Schwimmbäder, Museen, Kinos und Theater oder für die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Bevor die Karte landesweit und auch im Kreis Göppingen kommt, wird sie zunächst in einer begrenzten Zahl von Modellprojekten erprobt werden, wie sie zielgerichtet und unkompliziert vor Ort eingeführt werden kann. Erfahrungen und Hinweise anderer Länder bei der Einführung sollen mit einfließen. „Wir wollen, dass die Ehrenamtskarte gut ankommt und Freude im Alltag bereitet, deshalb muss sie gut vorbereitet werden. Ich werde mich dafür einsetzen, dass die Ehrenamtskarte als hoch verdiente Auszeichnung so rasch wie möglich bei unseren Ehrenamtlichen ankommt, die sich Tag für Tag für andere ins Zeug legen“, so Nicole Razavi MdL abschließend.