CDU-Landtagsabgeordnete: „Kann nicht verstehen, warum der Landkreis Göppingen nicht schon längst ein eigenes Konzept vorgelegt hat.“
„Wir müssen die Corona-Schnelltest-Angebote jetzt endlich in die Fläche kriegen, damit die Menschen sie nutzen können“, fordert die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. „Mehr Normalität bekommen wir nur, wenn es uns gelingt, Infektionen auszuschließen. Das geht durch AHA, durch Impfen oder durch Testen. Bis der Impfschirm aufgespannt ist, muss deswegen Testen Testen Testen die Losung sein. Das bringt nicht nur mehr Sicherheit in Schule und Kindergarten, sondern auch für den Handel, für Fahrschulen, für die Betriebe, für Kinos und für die Kulturbranche. Es ist der Schlüssel, der für nahezu alle Lebensbereiche passt. Ich habe schon mehrmals darauf hingewiesen, dass hier Handlungsbedarf besteht und wir mehr tun müssen. Für den Landkreis Göppingen fehlt immer noch ein Konzept für flächendeckende Angebote. Das verstehe ich nicht. Ärzte, Apotheken und Rettungsdienste tun hier schon, was sie können. Jetzt, da in Kürze noch mehr Tests für die Menschen zur Verfügung stehen werden, dürfen wir aber den Anschluss nicht verpassen. Jeder, der sich kurzfristig testen lassen will, muss schnellen Zugang haben. Das geht am besten zentral in jeder Gemeinde. Wir müssen vor Ort zusätzliche Infrastruktur schaffen. Ich begrüße die Initiativen in verschiedenen Gemeinden, die dabei sind, kommunale Testzentren zu schaffen. Das ist richtige Weg. Der Landkreis Tübingen macht es schon seit Monaten vor, wie die Kommunen hier ihre Stärke vor Ort ausspielen können. Das Unternehmen Huber Group aus Mühlhausen im Täle testet schon seit Mitte letzten Jahres intensiv für den Alb-Donau-Kreis und für den Landkreis Neu-Ulm. Auch diese Möglichkeiten hat der Landkreis Göppingen bislang nicht genutzt. Wir brauchen jetzt mehr Prävention und können mit deutlich mehr Tests eine Perspektive auf eine Rückkehr ins normale Leben schaffen“, so Nicole Razavi abschließend.