CDU-Landtagsabgeordnete setzt sich bei Bund und Land für eine Förderung der geplanten Sanierung ein.
„Im Geislinger Freibad muss wieder Leben einkehren. Als Sport- und Freizeitangebot ist es für Schulen, Vereine und für die Menschen in den Sommermonaten nicht wegzudenken. Der Aufschrei nach der Entscheidung des Gemeinderats, das Bad für Jahre zu schließen, war in der Stadt und in unserer Region deutlich zu hören. Gerade für Jugendliche in der Umgebung Geislingens und im gesamten Oberen Filstal ist das Freibad eine feste Größe. Das 5-Täler-Bad wird von Jung und Alt schmerzlich vermisst und es ist mir deshalb ein großes Anliegen, dass die geplante Sanierung gelingt und es für einen Sommer mit Freibad in Geislingen wieder eine Perspektive gibt“, sagt die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi. „Ich habe mich deshalb mit Briefen direkt an Herrn Bundesminister Seehofer und an Frau Ministerin Dr. Hoffmeister-Kraut gewandt und für eine Bewilligung der beantragten Fördermittel geworben.“
Das zuletzt in den 80er Jahren sanierte Freibad kann angesichts hoher Instandhaltungs- und Unterhaltungskosten nicht mehr mit vertretbarem Aufwand weiterbetrieben werden. Aufgrund der Finanzlage der Stadt Geislingen hat der Gemeinderat eine vorläufige Schließung des Bads beschlossen. „Im beantragten Sanierungsprojekt soll die Wasserfläche von 1700 auf 1000 Quadratmeter reduziert, eine neue Edelstahlauskleidung und eine neue Wasseraufbereitungstechnik eingebaut werden, um einen wirtschaftlichen und langfristig günstigen Betrieb wieder möglich zu machen“, erläutert die Geislinger Abgeordnete. Für die geplanten Kosten in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro hat die Stadt Fördermittel aus dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur“ beantragt. Gefördert werden darin investive Projekte mit besonderer regionaler oder überregionaler Bedeutung. Auch die Wirkung der Projekte für den gesellschaftlichen Zusammenhalt sowie die soziale Integration in der Kommune spielen eine Rolle.
„Genau darum geht es. Die Stadt braucht diese sozialen Orte, wo man sich trifft und die das eigene Zuhause prägen. Im Sommer gemeinsam Zeit im Schwimmbad zu verbringen, das gehört für die Stadtgesellschaft, für Familien, für Jung und Alt einfach dazu. Deshalb werde ich mich dafür einsetzen, dass das 5-Täler-Bad wieder eine Perspektive hat“, so Nicole Razavi abschließend.