Razavi: "Dass man jetzt, kaum dass die Baugrube am Eichert ausgehoben ist, feststellt, dass die Helfenstein Klinik nicht mehr wirtschaftlich sein wird, weil zu viele Patienten nach Göppingen abwandern werden, ist doch schon ziemlich verwunderlich. Das hätte man vorher wissen können und wissen müssen."
Die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi sagt zu den Überlegungen zur Zukunft der Helfenstein Klinik:
„Die Überlegungen zur Zukunft der Helfenstein Klinik sind eine Hiobsbotschaft für Geislingen, das obere Filstal und für die Menschen. Sie ist eine weitere in der langen Reihe der schlechten Nachrichten. Als Bürgerin, als Abgeordnete und als Kreisrätin bin ich extrem verärgert und fühle mich auch getäuscht. Denn die Maßgabe für den Neubau des Klinikums am Eichert in Göppingen ist die Zusicherung gewesen, dass die Helfenstein Klinik und damit die gute medizinische Versorgung in Geislingen Bestand hat. Das und ein Klinikum an zwei Standorten war die Bedingung und die Grundlage der Entscheidung des Kreistages. Dass man jetzt, kaum dass die Baugrube am Eichert ausgehoben ist, feststellt, dass die Helfenstein Klinik nicht mehr wirtschaftlich sein wird, weil zu viele Patienten nach Göppingen abwandern werden, ist doch schon ziemlich verwunderlich. Das hätte man vorher wissen können und wissen müssen. Klar ist dann aber auch, dass die Entscheidung über das neue Klinikum anders ausgefallen wäre. Hier drängen sich jetzt viele Fragen auf, die die Landkreisverwaltung und die Klinikleitung beantworten müssen. Über die Planungen für die Zu-kunft der Klinik muss jetzt intensiv diskutiert werden. Es geht schließlich um nicht weniger als die Zukunft der vielen Beschäftigten in der Helfenstein Klinik und die medizinische Versorgung der Menschen."