Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL lädt Verkehrsminister Winfried Hermann zur Verkehrskonferenz in den Landkreis Göppingen ein

Veränderungen im Filstaltakt müssen analysiert werden und Verschlechterungen korrigiert werden.

"Die angekündigten Veränderungen im Filstaltakt zum Fahrplanwechsel im Dezember führen zu erheblichen Irritationen und Verärgerung in der Bevölkerung und auch bei den betroffenen Kommunen. Ich habe deshalb Herrn Verkehrsminister Winfried Hermann eingeladen, zu einer Verkehrskonferenz in den Landkreis Göppingen zu kommen, um die Probleme und Verschlechterungen zu diskutieren, die sich durch den Fahrplanwechsel im Schienenpersonennahverkehr ergeben", so die CDU-Landtagsabgeordnete Nicole Razavi heute (5.07.2016). "Es freut mich sehr, dass Minister Hermann zugesagt hat zu kommen und dass wir nun dabei sind einen Termin abzustimmen".

Es sei im Interesse aller, so Razavi weiter, einen genauen Blick auf die Fahrplanänderungen und ihre Auswirkungen auf Pendler und die Kommunen im Landkreis zu werfen. Als Aufgabenträger bestellt und bezahlt das Land das Angebot im SPNV und ist deshalb der erste Ansprechpartner. "Mir ist es wichtig, dass wir zusammen mit den Verkehrsplanern des Landes, dem Landkreis Göppingen und den Kommunen analysieren, wo sich die Anbindung mit dem Fahrplanwechsel verbessert und wo sie sich verschlechtert. Dabei wollen wir Minister Hermann die Auswirkungen auf den verkehrlichen ohnehin stark gebeutelten Landkreis Göppingen und insbesondere das mittlere und obere Filstal verdeutlichen". Es müsse dabei geprüft werden, "wo und wie Korrekturen und Verbesserungen im Fahrplan noch möglich sind", erläutert die Verkehrspolitikerin weiter. "Natürlich freuen wir uns über die schnellere Anbindung nach Stuttgart und Ulm mit dem dann stündlich verkehrenden IRE mit Halt in Göppingen und Geislingen. Dennoch muss gewährleistet sein, dass auch die weiteren Bahnhöfe im Filstal gut angebunden sind", dies gelte insbesondere für die Stadt Süßen und die Raumschaft. "Wenn der Fahrplanwechsel dazu führt, dass das Angebot hinter den Status Quo zurückfällt, werden viele Zugfahrer wieder auf das Auto umsteigen, weil sie die langen Fahrzeiten nicht in Kauf nehmen wollen. Das kann nicht Ziel unserer Verkehrspolitik sein und ist für den Landkreis Göppingen und seine Menschen nicht hinnehmbar."