Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi: „Für alle Dasselbe bedeutet für kein Kind das Richtige“

CDU will Realschulen und Gymnasien stärken und Gemeinschaftsschulen umbauen.
Die Landtagswahl am 13. März entscheidet über die Zukunft unserer Schulen. „Wir wollen wieder die besten Schulen für unsere Kinder. Weil Kinder unterschiedlich sind, brauchen wir Schulen, die die Bedürfnisse jedes einzelnen Kindes gezielt und individuell fördern. Wir wollen ein durchlässiges Bildungssystem, das auf die unterschiedlichen Stärken und Schwächen eingeht“, beschreibt die CDU Landtagsabgeordnete Nicole Razavi die bildungspolitischen Ziele der CDU.
 
Gezielte Förderung beginne für die CDU im Kindergarten und gehe weiter mit einer Grundschule, die Lesen, Schreiben und Rechnen richtig unterrichte. „Dann brauchen wir weiterführende Schulen, die mehr bieten als Gleichmacherei. Mit der planlosen Einführung der Gemeinschaftsschule hat die Grün-Rote Landesregierung große Fehler gemacht. Es ist ein Irrtum, dass eine Schule, die für alle dasselbe bietet, jedes Kind auch richtig fördern kann. Deshalb wollen wir die Gemeinschaftsschulen weiterentwickeln: Wir wollen leistungsdifferenzierten Unterricht, dass wieder Noten gegeben werden, eine Klasse wiederholt werden kann und Lehrer wieder Lehrer sein dürfen, statt nur Lernbegleiter“, so Nicole Razavi MdL. Wenn es nach Grünen und SPD geht, haben Realschule und Gymnasium neben der Gemeinschaftsschule keinen Platz. Sonst würde die ganze Reform ja keinen Sinn machen. Die CDU werde diese Entwicklung beenden. „Wir werden die Realschule wieder stärken und Schluss machen mit ihrer Benachteiligung unter Grün-Rot. Die mittlere Reife ist das wertvollste Ticket zum Start in eine erfolgreiche berufliche Ausbildung oder ins berufliche Gymnasium.“ Die CDU bekenne sich ebenso klar zum Erhalt des Gymnasiums. „Ob in acht oder in neun Jahren zum Abitur, das sollen die Gymnasien zusammen mit den Eltern, Schülern und Schulträgern künftig selbst entscheiden“, erläutert Nicole Razavi die Schulpolitik der CDU. Bei aller Anstrengung in Sachen Inklusion brauchen manche Kinder, so ist die Abgeordnete überzeugt, auch in Zukunft spezialisierte Förder- und Sonderschulen. „Nur so lässt sich auf alle Kinder richtig eingehen.“