Nicole Razavi MdL

CDU-Verbände im Kreis Göppingen stellen die Weichen für die Kommunalwahlen am 25. Mai 2014

CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL: "Eigenständige und starke Kommunen und Landkreise. Das ist die Kommunalpolitik der CDU – Mitten aus der Bürgerschaft"

Die CDU ist die Baden-Württemberg-Partei. Dazu gehört unsere tiefe kommunalpolitische Verankerung. Starke und eigenständige Kommunen und eine gute Partnerschaft zwischen Kommunalpolitik und Landespolitik sind für die CDU heute ebenso wichtig wie in den vergangenen Jahrzehnten. Bei einer Vorsitzendenkonferenz in Süßen stellte der Kreisverband Göppingen die Weichen für die Kommunalwahlen 2014.

"Kommunalpolitik ist etwas Faszinierendes. Man kann mitgestalten, was vor Ort geschieht und über die Zukunft der eigenen Gemeinde und des Landkreises mitentscheiden", so die Göppinger CDU-Kreisvorsitzende Nicole Razavi MdL. Dabei sei die Verantwortung der Mandatsträger groß: "Sie tragen die Verantwortung dafür, dass die Weichen in unseren Dörfern und Städten wie auch im Landkreis langfristig richtig gestellt werden. Dazu gehören eine gute Infrastruktur und Nahversorgung, Gewerbe und Arbeitsplätze wie auch eine gute Lebensqualität für Jung und Alt. Kluge Investitionen müssen mit einer sparsamen Haushaltsführung Hand in Hand gehen". Hierzu gehöre Mut und viel Sachverstand.

Rund 50 CDU Orts- und Fraktionsvorsitzende aus den Gemeinden des Kreises waren in Süßen zusammengekommen, um sich über politische Ziele, die Änderungen im Kommunalwahlrecht zu informieren und sich über den aktuellen Stand in den einzelnen Gemeinden auszutauschen. Zur Vorbereitung hat der Kreisverband eine AG Kommunalpolitik gegründet. Sie wird in den kommenden Monaten intensiv die Vorbereitungen begleiten.

„Erstmals sind bei den Wahlen am 25. Mai 2014 Bürger ab 16 Jahren aktiv wahlberechtigt, das passive Wahlrecht beginnt aber wie bislang erst mit 18 Jahren. Dies bedeutet, man darf auch künftig erst ab 18 selbst kandidieren“, erläuterte der Süßener Bürgermeister Mark Kersting. Auch das Auszählverfahren wurde von der grün geführten Landesregierung geändert. Nach dem nunmehr gültigen Sainte-Lague-Verfahren, das das bewährte System nach D’Hondt ersetzt, werden große Parteien und Wählergruppierungen künftig benachteiligt und kleinere bevorzugt.

Derzeit haben die Gemeinde-, und Stadtverbände die schwierige Aufgabe, ihre Listen zusammenzustellen. „Kandidaten und Kandidatinnen für die Kommunalwahl zu gewinnen, wird immer schwieriger. Für viele ist eine solche Aufgabe neben Beruf und Familie schwer vorstellbar. Wir müssen deshalb viel Überzeugungsarbeit leisten“, spricht der Heininger CDU- und Fraktionsvorsitzende Matthias Kreuzinger vielen Vorsitzenden aus der Seele. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union und Süßener Stadtrat Simon Weißenfels will, dass sich mehr junge Menschen kommunalpolitisch engagieren: „Das Wahlrecht alleine reiche nicht aus. Junge Menschen müssen sich auch aktiv in Entscheidungen einmischen und ihre Interessen vertreten!“

Für die CDU im Landkreis ist das Ziel deshalb klar, dass Bürger verschiedener Berufsgruppen und über alle Generationen hinweg kandidieren. „Wir sind Volkspartei und wollen Frauen und Männer, Ältere und Jüngere gleichermaßen dafür gewinnen, für die CDU anzutreten. Selbständige genauso wie Betriebsräte, die junge Mutter genauso wie den Rentner“, so die Kreisvorsitzende Nicole Razavi. Ziel sei es vor allem, mehr Frauen zu einer Kandidatur zu motivieren. „Ein höherer Frauenanteil, würde jedem Gremium gut tun! Wir wissen aber auch, dass für viele Frauen die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Mandat sehr sehr schwierig ist. Deshalb müssen wir viel Überzeugungsarbeit leisten!“