Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL: „Wir müssen dafür sorgen, dass unsere Gesundheits- und Tourismus-Betriebe stabil aus der Krise kommen“

Bad Überkingen erhält rund 160.700 Euro Landeshilfe für Einnahmeausfälle des Thermalbads.
„Die Gemeinde Bad Überkingen erhält vom Land einen Zuschuss von rund 160.700 Euro für Einnahmeausfälle durch die Schließung des Thermalbads“, teilt Nicole Razavi MdL mit. Wie Tourismusminister Guido Wolf MdL der CDU-Landtagsabgeordneten bestätigte, ist das Überkinger Bad in die „Stabilisierungshilfe für kommunale Thermen und Mineralbäder“ aufgenommen worden. 15 Millionen Euro stellt das Land in diesem Programm für bäderbetreibende Kommunen bereit, deren Haushalte durch die pandemiebedingten Einnahmeausfälle belastet werden. „Ich freue mich sehr, dass diese dringend benötigte Hilfe jetzt vor Ort ankommt. Bad Überkingen ist wie alle kommunalen Thermen bislang durch die Raster sämtlicher Hilfsprogramme gefallen. Deshalb habe ich gemeinsam mit der CDU-Landtagsfraktion massiv auf diese Hilfe gedrängt“, so Nicole Razavi MdL weiter. „Das ist wichtige Vorsorge für die Zeit nach der Pandemie. Das Obere Filstal und der Landkreis Göppingen müssen als Ausflugs- und Urlaubsziel attraktiv bleiben und deshalb müssen wir dafür sorgen, dass unsere Gesundheits- und Tourismusbetriebe stabil aus der Krise kommen. Es geht um tausende Arbeitsplätze und Familienbetriebe, die durch die monatelangen Schließungen unverschuldet an ihre Grenzen kommen und sich aus eigener Kraft nicht helfen können. Deshalb müssen wir weiterhin alles tun, um diese wertvollen Strukturen zu stützen und zu bewahren“, so Nicole Razavi MdL abschließend.
 
Hintergrund:
Die Heilbäder und Kurorte in Baden-Württemberg sind für den Tourismus im Land von großer Bedeutung. Sie erwirtschafteten in Baden-Württemberg bis 2019 jährlich einen Bruttoumsatz von rund 3,5 Milliarden Euro. Die Stabilisierungshilfe für kommunale Thermen und Mineralbäder ist Teil eines Maßnahmenpakets der Landesregierung zur Stabilisierung der Leitökonomie Tourismus und ist zunächst auf die Verluste im Zeitraum von März bis September 2020 ausgerichtet (da für die Zeit ab November der Bund eigene Hilfen für die betroffenen Branchen angekündigt hat). Die Kommunen können bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen Stabilisierungshilfen von jeweils bis zu 800.000 Euro erhalten. Es wurden bislang insgesamt 23 Anträge von antragsberechtigten Kommunen eingereicht. Es konnten bislang 15 Anträge mit einem Bewilligungsvolumen von rund 9 Millionen Euro bewilligt werden. Zudem fördert das Tourismusministerium eine Marketingkampagne der Heilbäder und Kurorte Marketing Baden-Württemberg GmbH (HKM) unmittelbar für die Zeit des Wiederanlaufens nach dem Lockdown mit 300.000 Euro. Diese Kampagne zielt insbesondere auf Gäste aus den unmittelbaren Nachbarländern Schweiz und Frankreich (dort insbesondere Elsass) ab.