„Wie geht‘s?“ - die Frage hat die CDU-Landtagsabgeordnete bei ihrem Besuch in Zell Unternehmern, Einzelhandel und Gastronomen gestellt. Horst Bäuerle, der Vorsitzende der CDU im Ort, hatte die Abgeordnete eingeladen. Mit dabei war auch Bürgermeister Christopher Flik, um Nicole Razavi MdL über die aktuellen Themen in Zell zu informieren. „Die wirtschaftlichen Folgen von Corona machen natürlich auch vor den Unternehmen in Zell nicht Halt. Viele haben den Einbruch gleich zu Beginn gespürt, andere erst Monate später. Wichtig ist, dass die umfangreichen Rettungspakete von Land und Bund auch bei denen ankommen, die das Geld dringend brauchen. Mir geht es darum, dass wir alles tun, damit die Unternehmen und die Arbeitsplätze gerade auch in einer kleinen Gemeinde wie Zell erhalten bleiben. Dazu müssen wir die Wirtschaft am Laufen halten. Wir haben sicher Vieles richtig gemacht, müssen aber jetzt am Ball bleiben“, so Nicole Razavi. Für Bürgermeister Christopher Flik ist das natürlich ganz entscheidend. Denn er weiß, „wenn die Betriebe keine Umsätze machen, sind Arbeitsplätze im Ort in Gefahr, der Gemeinde fehlen die Gewerbesteuereinnahmen und damit das Geld um kommunale Aufgaben finanzieren und investieren zu können.“ Beim Gespräch in der Landmetzgerei Fauser & Gölz wir schnell klar: Auch wenn gute Qualität bei Wurst und Fleisch in Corona-Zeiten gekauft wird, die Metzgereien müssen trotzdem mit harten Einbußen alleine durch die ausgefallenen Feste klar kommen. Benny und Sabrina Fauser jammern aber nicht, sondern haben auch Positives zu berichten: „Die Kunden setzen derzeit wieder mehr auf Qualität und kaufen bewusster ein. Der Metzger und der Bäcker im Dorf werden wieder mehr geschätzt. Wir hoffen, dass das so bleibt“. „Ich bin schwer beeindruckt, mit welchem Optimismus die beiden anpacken und mit guten Ideen in die Zukunft des Familienbetriebs investieren“, so Nicole Razavi MdL. „Die Metzgerei Fauser & Gölz ist ein gutes Beispiel für die zahlreichen Fleischereifachbetriebe, die es zum Glück bei uns noch gibt. Mit ihrer eignen Schlachtung wissen sie, woher ihr Fleisch kommt und setzen bei der Verarbeitung auf höchste Qualität. Das schmeckt man. Wer Nahrungsmittel statt im Discounter im Fachbetrieb kauft, tut sich selbst was Gutes und auch den Betrieben im Ort. Das muss uns was wert sein.“

 

Beim Mittagessen in der Sonne wir schnell klar, mit welcher harten Zeit die Schrades kämpfen müssen. Die lange Schließung bedeutet für sie wie für die gesamte Gastronomie einen schmerzhaften Einschnitt. Nicole Razavi MdL: „An einem beliebten Lokal wie der Sonne, sieht man, wie wichtig unser Hilfsprogramm für die Gastronomie ist. Natürlich gleicht das nicht die gesamten Verluste aus. Aber es hilft, dass solche Dorfwirtschaften weiter existieren können. Darum geht es!“ Die Gäste unter den aufwändigen Hygienevorschriften bedienen zu müssen, ist natürlich alles andere als einfach. Aber immerhin ist wieder Leben in der Sonne.