Nicole Razavi MdL

Nicole Razavi MdL: „Die Corona-Hilfe für Reisebusunternehmen ist endlich unter Dach und Fach"

Razavi: "Ich bin erleichtert, denn ich kenne die dramatische Situation unserer Betriebe vor Ort und habe mich deshalb für dieses Förderprogramm eingesetzt.“
„Die Corona-Hilfe für die Reisebusbranche ist endlich unter Dach und Fach“, teilt Nicole Razavi MdL mit. „Das heißt, jeder Betrieb kann die Förderung beantragen, auch wenn er nur einen Reisebus in seiner Flotte hat. Ich bin sehr erleichtert, weil ich die Situation unserer Reisbusunternehmen vor Ort gut kenne und weiß, was es bedeutet, monatelang keinen Euro Verdienst zu haben. Deshalb habe ich mich dafür eingesetzt, dass es dieses Förderprogramm gibt. Es hätte aber schon viel früher an den Start gehen können. Die CDU hat gemeinsam mit dem Verband Württembergischer Omnibusunternehmer (WBO) bei Minister Hermann hartnäckig darauf gedrängt, die Förderkonditionen nachzubessern. Das ist nun endlich geschehen und der Weg für den Programmstart ist frei“, so die Geislinger CDU-Abgeordnete.
 
„Ursprünglich war geplant gewesen, nur Betriebe zu fördern, die überwiegend im Reiseverkehr unterwegs sind. Alle anderen wären die Verlierer gewesen, insbesondere kleine Unternehmen. Das konnte nun korrigiert werden. Das heißt, auch ein Betrieb, der nur einen Reisebus in seiner Flotte hat, bekommt einen einmaligen Zuschuss in Höhe von bis zu 18.750 Euro pro Fahrzeug. Gut für alle Antragsteller ist außerdem, dass Landes- und Bundeshilfen zeitlich aufeinander abgestimmt sind. So können in Existenznot geratene Unternehmen für einen längeren Zeitraum Förderung erhalten. Wir haben jetzt einen großen Rettungsschirm aufgespannt und helfen den Unternehmen, nach Aufhebung des Busreiseverbots handlungsfähig zu bleiben“, so Nicole Razavi. 
 
„Diese Unterstützung ist wichtig und notwendig. Inzwischen sind Busreisen mit Auflagen zwar wieder erlaubt. Aber es ist eine vollkomme andere Ausgangslage als vor der Pandemie. Die Nachfrage wird sich nur schrittweise wieder erholen und das Nachfrageniveau der Vor-Corona-Zeit wird voraussichtlich erst im Laufe des Jahres 2021 wieder erreicht werden“, schätzt die CDU-Verkehrspolitikerin. „Bis dahin muss die Branche noch eine lange Durststrecke überstehen. Für viele geht es um die Existenz. Wir brauchen die Busunternehmen auch nach Corona. Nach dem langen Anlauf müssen Antragstellung und Auszahlung nun ab September reibungslos funktionieren“, fordert Nicole Razavi abschließend. 
 
Förderbedingungen:
Rund 40 Millionen Euro stellt das Land für das Hilfsprogramm bereit. Es beginnt im September für die Dauer von maximal vier Monaten und schließt zeitlich an die Überbrückungshilfe des Bundes an. Die erforderlichen Antragsvordrucke sollen im August veröffentlicht werden. Antragsberechtigte müssen ausschließlich durch die Corona-Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten sein, die ihre Existenz bedrohen. Das muss im Förderantrag durch Testat eines Wirtschaftsprüfers oder Steuerberaters bestätigt werden, ebenso wie die Anzahl der im Antrag aufgeführten Busse sowie deren touristischer Nutzungsanteil. Die Anträge werden chronologisch in der zeitlichen Reihenfolge des Antragseingangs beschieden. Ist das Programmvolumen ausgeschöpft, können darüber hinaus gehende Anträge nicht berücksichtigt werden („Windhundprinzip“).